Der Blick hinter die Nachrichten: DSA Worldnews

Das dsa-Extrablatt blickt hinter die Kulissen: Wir erzählen die Geschichte hinter den Nachrichten. Mal kritisch, mal satirisch – immer lesenswert.

WordPress Backend erklärt – Artikel

Geschrieben von am 20.04.2012 in Backend, Wordpress | Keine Kommentare

In dem letzten Beitrag haben wir euch erklärt, wie eine WordPress-Installation sowohl lokal als auch auf einem Webserver durchgeführt werden kann. Wir möchten euch jedoch nicht mit den weiteren Funktionen alleine lassen, weshalb wir nun Schritt für Schritt damit beginnen euch das WordPress-Backend (Arbeitsoberfläche) zu erklären.

Im heutigen Abschnitt möchten wir euch daher über die Funktionen, Zusammenhänge und Möglichkeiten der WordPress Artikel informieren, welche gerne auch als “Posts” bezeichnet werden.

Grundsätzliches zu dem Inhaltstyp Artikel

Ein Artikel ist ein Inhaltselement, welches stets in eine Kategorie abgelegt wird. Dies kann man sich in etwa wie ein Blatt Papier vorstellen, welches immer in einen thematisch passenden Ordner abgelegt wird. Um an dieses “Artikel-Blatt” zu gelangen, ist es im Normalfall notwendig, sich den Ordner bzw. die Kategorie zur Hand zu nehmen und diese einzusehen.

Ein Artikel ist somit immer eines von vielen Elementen welches kategorisch abgelegt werden kann. Hierfür stellt WordPress uns die Möglichkeit zur Verfügung Kategorien anzulegen und diese mit unseren Artikeln zu füllen. Ein Artikel kann hierbei nicht nur in einer Kategorie abgelegt werden, sondern in sämtlichen Kategorien gleichzeitig hinterlegt sein.

Sämtliche Artikel, die von euch erstellt werden, können im Bereich “Artikel” im WordPress-Backend eingesehen, bearbeitet und auch gelöscht werden.

Klickt ihr auf den Menüunterpunkt “Alle Artikel”, werdet ihr feststellen, dass dort bereits ein Artikel vorhanden ist. Von Beginn an besitzt jede WordPress-Installation einen Artikel mit dem Namen “Hallo Welt!”, der als Beispielartikel vom WordPress-System hinterlegt worden ist.

Wir können der Artikelübersicht an dieser Stelle folgende Informationen entnehmen:

Eine Übersicht über die im WordPress-System vorhandenen Artikel

Der Artikel heißt “Hallo Welt!”, wurde vom Autoren “Admin” erstellt, liegt in der Standard-Kategorie “Allgemein”, besitzt keine Schlagwörter, es wurde ein Kommentar zu diesem Artikel abgegeben und wurde am Datum X veröffentlicht.

Kategorien

Wie vorhin bereits erwähnt, liegt der Artikel “Hallo Welt!” in der Standard-Kategorie “Allgemein”. Diese Kategorie ist von WordPress vorgegeben und kann nicht gelöscht werden, und dies aus gutem Grund. Ihr erhaltet später bei der Erstellung eines Artikels die Möglichkeit, den Artikel verschiedenen Kategorien zuzuordnen.

Doch was passiert, wenn man keine Kategorie angibt? Hier kommt die Standard-Kategorie ins Spiel, denn dort werden sämtliche Artikel ohne zugewiesene Kategorie automatisch abgelegt.

Nun gibt es natürlich auch die Möglichkeit selbst eine Kategorie zu erstellen, um diese später zu verwenden. Hierfür klicken wir in der Navigation links auf den Navigationspunkt “Kategorien”.

Als Ergebnis erhalten wir eine Übersicht über die vorhandenen Kategorien, in unserem Stadium sollte hier nur die Kategorie Allgemein mit einem hinterlegten Artikel vorhanden sein. Zusätzlich zu unserer Übersicht erhalten wir links daneben ein ausfüllbares Formular, welches uns ermöglicht eine neue Kategorie anzulegen.

Ein Überblick über die vorhandenen Kategorien in WordPress

Die Erstellung einer Kategorie erfolgt nahezu intuitiv, wir geben einen Namen an und einen sogenannten “Slug”. Dieser Slug wird beim Aufrufen der Kategorie angezeigt und sollte nach Möglichkeit mit dem Namen übereinstimmen. Bitte beachtet aber, dass ein Slug stets aus Kleinbuchstaben, Zahlen und Bindestrichen bestehen kann, wohingegen Sonderzeichen wie & ! $ ? etc. sowie Umlaute nicht erlaubt sind.

Man kann eine neue Kategorie auch stets einer anderen Kategorie zuordnen und diese als “Child-Element” angeben. Wie in einer Familie ist das “Child-Element” dem oberen “Parent-Element” untergeordnet und steht sodann im direkten Bezug zu diesem “Parent-Element”. So kann zum Beispiel die Kategorie “Porsche” der Oberkategorie “Kfz” zugeordnet werden.

Optional kann noch eine kurze Beschreibung der jeweiligen Kategorie zugeordnet werden, um diese für andere User eindeutig erkennbar zu machen, doch in der Regel ist dies nicht notwendig.

Wir haben in unserem Beispiel jetzt einmal eine Kategorie mit dem Namen “Neuigkeiten” angelegt und klicken zur Bestätigung auf den Button “Neue Kategorie hinzufügen”.

WordPress Artikel näher betrachtet

Jetzt werden wir damit beginnen einen eigenen Artikel zu erstellen und klicken hierfür auf den Navigationspunkt “Erstellen” im Hauptmenü Artikel. Was sich uns nun an dieser Stelle offenbart ist eine umfassende Oberfläche zur Erstellung eines eigenen Artikels.

Wordpress Artikel in der Erstellungsphase

Beginnen wir mit der Erklärung der einzelnen Elemente.

1 – Artikeltitel

Der Artikeltitel eines Artikels erfüllt verschiedene Funktionen, zum einen wird er als Überschrift über dem Artikel ausgegeben und sollte daher auch nie zu lang werden. Zum anderen bildet WordPress aus dem Artikeltitel den Permalink, hierzu jedoch im nächsten Step mehr. Für die Suchmaschineninteressierten ist der Artikeltitel ebenfalls von Relevanz, da dieser auch in den Seitentitel der jeweiligen Artikelseite einfließt.

2 – Permalink

Der Permalink ist die URL, also die konkrete WWW-Adresse, unter welcher der Artikel erreichbar ist. Die Bildung des Permalinks kann durch den Artikeltitel beeinflusst werden, wenn man entsprechende Einstellungen an der WordPress-Installation tätigt. Standardmäßig besteht der Artikel aus den Elementen „?p=“ und der Artikel-ID. Es empfiehlt sich jedoch, die Permalink-Einstellungen auf den Artikelnamen umzustellen.

3 – Inhalt

Der Inhaltsbereich ist das wohl wichtigste Element des WordPress Artikels. In diesem Bereich könnt ihr durch den in WordPress integrierten WYSIWYG-Editor (What you see is what you get) Inhalte so einfach einpflegen wie in einem handelsüblichen Textverarbeitungsprogramm. WordPress gibt euch zahlreiche Möglichkeiten eure Textinhalte zu formatieren und diese in gewünschter Form darzustellen.

Selbstverständlich können in den Inhaltsbereich auch Elemente wie Auflistungen, Bilder, Verlinkungen und vieles mehr eingefügt werden, um euren Inhalt optimal darzustellen.

Für die HTML-Versierten unter euch gibt es dann noch neben den eben angesprochenen Elementen einen HTML-Modus. Auf diesen Modus könnt ihr umstellen, um manuell HTML-Befehle in den Inhaltsbereich zu integrieren. PHP kann jedoch standardmäßig nicht innerhalb des Editors ausgeführt werden.

4 – Artikelbild

Es ist möglich, zu jedem Artikel ein Artikelbild festzulegen, dessen Erscheinungsort und Erscheinungsform kann über den jeweiligen Theme gesteuert eingesetzt werden. Das Artikelbild findet häufig Anwendung, wenn es eine festgelegte Form der Artikelveröffentlichung gibt, sodass zum Beispiel ein Artikelbild immer links neben dem Text erscheinen soll.

5 – Kategorien

Wie bereits zu Anfang erläutert, werden Artikel stets in eine Kategorie eingeordnet und dort abgelegt. Ein Artikel kann immer mehreren Kategorien zugeordnet werden, sollte dies aber nicht der Fall sein, wird der Artikel automatisch der Standard-Kategorie zugeordnet.

Schlagwörter

Die Schlagworte oder auch „Tags“ genannt, sind zusätzliche Ordnungselemente, die optional vergeben werden können. Diese Schlagwörter sind eine Form von Stichwörtern und sollten immer die Themen enthalten, um die es in dem jeweiligen Artikel geht. So sollten in einem Bericht über Formel-1 Rennen immer Begriffe wie „Formel 1, Autorennen, Ferrari, Mercedes“ verwendet werden, wenn es zum Beispiel um die spannende Verfolgungsjagd zwischen Ferrari und Mercedes im letzten Rennen gehen sollte.

Ähnlich wie für Kategorien können auch für Schlagwörter einzelne Sammelseiten erstellt werden, in denen dann Artikel mit identischen Schlagwörtern abgelegt werden. So landen zum Beispiel die folgenden Artikel mit den folgenden Schlagwörtern in der Schlagwörtergruppe Football aufgrund des identischen Football-Schlagwortes:

Artikel 1: Football, Sport, Arizona Cardinals
Artikel 2: Football, Indianapolis Colts, Field Goal
Artikel 3: Green Bay Packers, Football

Veröffentlichungseinstellungen

Die verschiedenen Veröffentlichungseinstellungen die WordPress von sich aus mitbringt ermöglichen es euch im Vorfeld verschiedene Beiträge detailliert zu planen und vorzubereiten, ohne diese zu veröffentlichen. Auch wenn ihr einen Blog mit mehreren Leuten betreibt, kann dies ausgesprochen hilfreich sein, da so vor der Veröffentlichung eine Freigabe durch den Administrator erfolgen kann.

Status

Es gibt die verschiedenen Stati “Veröffentlicht”, “Ausstehender Review” und “Entwurf”. Der Status “Veröffentlicht” sollte selbsterklärend sein, denn stellt man diesen Status ein, wird der Beitrag in eurem Blog publiziert.

Welcher WordPress Artikel Status darf es sein?

Der Status “Ausstehende Review” wird erst sinnvoll, wenn es weitere Redakteure gibt, die in eurem Blog Artikel verfassen sollen. Dieser Status ermöglicht die Fertigstellung durch den Redakteur und muss erst von dem zuständigen Administrator überprüft werden, bevor dieser den Artikel veröffentlicht.

Als “Entwurf” gekennzeichnete Beiträge sind nicht für den normalen Blogbesucher sichtbar. Dieser Beitrag ist noch nicht veröffentlicht worden und befindet sich noch im Schaffensprozess und ist nur für User im Backend zugänglich.

Sichtbarkeit

Eine weitere komfortable Funktion die WordPress mit sich bringt ist die Sichtbarkeitseinstellung. So könnt ihr einstellen, für wen Artikel sichtbar gemacht werden sollen. Die möglichen Stati für die Sichtbarkeit sind: “Öffentlich”, “Paswortgeschützt” und “Privat”.

Diese Sichtbarkeitseinstellungen gibt es in WordPress

Voreingestellt ist stets die Einstellung “Öffentlich”, welche bewirkt, dass jeder User den veröffentlichten Beitrag einsehen kann.

Stellt ihr den Status auf Passwortgeschützt, so könnt ihr User, die sich diesen Artikel ansehen möchten, zu der Eingabe eines Passwortes auffordern. Dies eignet sich zum Beispiel für Kundeninformationen oder Ähnliches. Kennen die Benutzer dieses Passwort nicht, so erhalten diese keinen Zugriff auf die Inhalte des Artikels.

Der Privat-Status hingegen sorgt dafür, dass der veröffentlichte Artikel ausschließlich von eingeloggten Redakteuren und Administratoren eingesehen werden kann und sich somit optimal für den bloginternen Nachrichtenaustausch eignet.

Veröffentlicht am

Es ist in vielen Situationen von Vorteil, wenn man einen geschriebenen Artikel nicht sofort veröffentlicht. Hierfür kann es verschiedene Gründe geben. So zum Beispiel dass die meisten Besucher am Wochenende auf euren Blog gelangen oder ihr über ein Ereignis in der Zukunft schreiben wollt.

Zeitpunkt der Veröffentlichung in WordPress

Ihr habt die Möglichkeit, für jeden Artikel ein genaues Veröffentlichungsdatum und die gewünschte Uhrzeit einzustellen. Ihr solltet hierbei jedoch stets die von WordPress eingestellte Uhrzeit bedenken, welche nicht unbedingt mit eurer lokalen Ortszeit übereinstimmen muss.

WordPress Artikel – zum Schluss sei noch gesagt:

Der WordPress Artikel ist ein extrem wertvoller Inhaltstyp, der euch zur Verfügung gestellt wird und ausgesprochen effektiv genutzt werden kann. Wir werden euch in der nächsten Zeit weitere Inhaltstypen vorstellen und auch deren Funktionen erläutern.

Solltet ihr noch weitere Fragen zu den WordPress-Artikeln haben, so freuen wir uns auf einen Kommentar von euch und werden euch dann gerne weiterhelfen.

DSA Extrablatt abonnieren

Kommentar verfassen:

z-library Z-Library project Maximieren Sie Ihre Handelschancen mit Immediate Maximum. Die smarte Wahl für ambitionierte Krypto-Trader.