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Scheidung ohne Schlammschlacht

Geschrieben von am 12.06.2017 in Klartext | Keine Kommentare

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Der Bund fürs Leben – leider nicht immer die Realität. Stattdessen lassen sich Ehepaare immer häufiger scheiden. 2015 lag die Scheidungsrate bei über 40 Prozent. Erfolgt die Trennung im Guten, klären sich Vermögens- und Unterhaltsfragen zügig. Doch bei kleinen Unstimmigkeiten kann die Scheidung schnell im Rosenkrieg mit abschließendem Gerichtsverfahren enden – meist zum Unbehagen einer Partei. Deshalb sollte die außergerichtliche Einigung im Fokus stehen. Als erfahrener Rechtsanwalt für Scheidungsrecht hat sich Dr. Boin in seinen Kanzleien in Dresden und Soest ein Ziel gesetzt: Betroffenen eine Einigung verschaffen, die beide Parteien zufrieden stellt.

Tücken kennen, vorbeugen und vermeiden

Die wenigsten Scheidungen verlaufen reibungslos. Fast jedes ehemalige Paar findet Gründe für Auseinandersetzungen. Nicht selten dauert ein anschließender Rechtsstreit mehrere Jahre. Deshalb gilt es die Hürden vorher zu kennen und zu umgehen – zum Wohl aller Beteiligten.

Den wichtigsten Punkt stellt dabei die sachliche und vernünftige Vorgehensweise des einstigen Paares und ihrer Anwälte dar. Zügige und einvernehmliche Vereinbarungen führen in einer ohnehin bereits belastenden Situation schnell wieder zu mehr Lebensqualität. Darüber hinaus geben sie den Beteiligten Zeit, die Situation zu verarbeiten. Dabei gilt es, die Gefühle im Laufe der Trennung zu kontrollieren. Denn: Wut und Enttäuschung sind keine guten Bestandteile für faire Vorschläge.

Gemeinsame Kinder oder das erwirtschaftete Vermögen dürfen darüber hinaus nicht als Werkzeug für Rachefeldzüge gesehen werden. Die häufigsten Streitigkeiten drehen sich um Kinder und Geld. Vor allem beim Sorgerecht gehen die Meinungen der Eltern meist auseinander – nicht selten zum Leid des Kindes. Verheiratete besitzen gleichgestelltes Sorgerecht. Dieses bleibt auch im Scheidungsfall bestehen, sofern keine anderen Regelungen getroffen werden. Das bedeutet, dass alle wichtigen Entscheidungen, die das Kind betreffen, von beiden Elternteilen abgesegnet werden müssen. Passiert das nicht, erfolgt eine Klärung vor dem Familiengericht. Dies lässt sich allerdings vermeiden, wenn alle Beteiligten einen klaren Kopf bewahren und ehrlich und neutral beurteilen, was für das Kind die beste Lösung ist.

Beim Streitpunkt Geld geht es meist um das Vermögen. Beginnend beim Hausrat ist es wichtig, eine detaillierte Liste aufzustellen und den Inhalt gerecht zu verteilen. Beim Vermögen ist die Halbierung nicht möglich. Wer Bargeld, Immobilien oder Lebensversicherungen bereits mit in die Ehe gebracht hat, darf diese auch ohne jegliche Abgaben nach der Trennung sein Eigen nennen. Lediglich der Zugewinn, d.h. das was in der Ehe gemeinschaftlich erwirtschaftet wurde, muss fair aufgeteilt werden.

Fazit

Im Falle einer Scheidung ist es besonders wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren. Davon profitieren nicht nur die beteiligten Parteien sondern auch Kinder und das gesamte Umfeld. Denn: Eine nüchterne und klare Scheidung ohne Hindernisse bringt die Möglichkeit das geschehene zu verarbeiten. Kompetente Anwälte sollten eine möglichst schnelle und unkomplizierte Abwicklung anstreben. So auch der erfahrene Rechtsanwalt Dr. Boin. Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung als Rechtsanwalt und diversen Mandaten im Scheidungsfall, konnte er zahlreichen Menschen zu einem Neustart verhelfen.

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