Der Blick hinter die Nachrichten: DSA Worldnews

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Ein Hund zu Weihnachten?

Geschrieben von am 03.12.2012 in Auf den Hund gekommen | Keine Kommentare

© Tipsymaus / pixelio.de

Der erste Advent liegt gerade hinter uns: Wer noch keine Weihnachtsgeschenke hat, sollte so langsam mal Pläne schmieden. Was lässt das Herz höher schlagen? Ein Hund. Und schon ist man auf den Hund gekommen. Aber diese Entscheidung muss gut bedacht sein.

Ist die Entscheidung gefallen, gilt es erst einmal Ruhe zu bewahren. Welcher Hund soll es denn sein? Der Charakter ist wichtig – vor allem, der des Herrchens. Es heißt, Mitleid sei ein schlechter Ratgeber. Aber wie schnell hat man sich in den treuen Blick eines Hundes verloren. Doch man muss sich erst einmal kennenlernen. Und das heißt konkret: Wer bin ich? Wer bist du? Was will ich und was brauchst du?

Ein Hund ist kein Überraschungsgeschenk und darf es auch nicht sein. Vor der Anschaffung eines Hundes müssen mehrere Besuche beim Züchter oder im Tierheim wahrgenommen werden. Nicht nur das Herrchen mag seine Ansprüche haben, der Hund hat sie auch. Und diese sollten im Sinne des harmonischen und glücklichen Miteinanders erfüllt sein. Ist die Sehnsucht nach einem treuen Begleiter noch so groß, muss das Herrchen sich selbst prüfen: Zeit, Wille und Verantwortung müssen vorhanden sein. Der Hund benötigt genügend Auslauf, muss drei bis fünf Mal am Tag vor die Tür und hat Hunger. Er ist ein Rudeltier und darf nicht zu lange allein sein. Die Erziehung darf nicht vernachlässigt werden und benötigt Aufmerksamkeit.

“Drum prüfe, wer sich ewig bindet”

Im Zusammenspiel von Hund und Herrchen spielt die Rasse des Hundes eine große Rolle: Herdenschutzhunde sind dickköpfig, Gesellschaftshunde umgänglich und Hütehunde müssen sinnvoll beschäftigt werden. Soweit die erste Richtlinie. Natürlich bestimmt die Größe des Hundes den benötigten Platz. In der Stadtwohnung fühlen sich große Hunde meistens nicht wohl, der geräumige Garten bietet da schon mehr Abwechslung.

Gerade zu Weihnachten lässt man in der Euphorie des Augenblicks gerne Zweifel fallen. Doch die Entscheidung für einen Hund ist ein Prozess: Nicht nur der zukünftige Begleiter will sorgsam ausgewählt sein – auch das Herrchen muss sich und sein Umfeld hinterfragen. „Drum prüfe, wer sich ewig bindet“. Weihnachtsgeschenke kann man umtauschen: den Hund nicht. Für ihn trägt man die lebenslange Verantwortung – und zwar 13-18 Jahre.

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